In der heutigen Ausgabe der taz findet man ein Interview mit der Psychologin Julia von Weiler zum Thema "Missbrauch im Netz". Pädophile Täter informieren sich in den Chatprofilen über ihre Opfer, sagt von Weiler. Sie gewinnen subtil das Vertrauen der Jugendlichen, bauen eine Beziehung zu ihnen auf, kommen nach und nach auf sexuelle Themen zu sprechen ... Bis zum sexuellen Übergriff ist es dann nicht mehr weit. Besonders gefährdet sind laut von Weiler offenbar Kinder zwischen 10 und 15 Jahren, die von zu Hause wenig Anerkennung erfahren. Sie rät Jugendlichen, ihrem Gefühl zu vertrauen und sich nicht von Dingen verleiten zu lassen, bei denen sie sich unwohl fühlen - das alles vor dem Hintergrund, dass im Netz alles wahr sein kann, aber nicht muss.
Beim Lesen des Interviews fühlte ich mich an einen Chat mit einem jugendlichen Leser erinnert, der mehrfach nachfragte, ob ich auch wirklich ich sei und wie er mir denn Glauben schenken könne. Im ersten Moment war ich überrascht, im zweiten Moment froh, dass er nicht völlig blauäuig drauf los chattet.
Mein Appell an alle Mädchen: Stellt bitte keine sexy Lolita-Fotos von euch ins Netz!
Mittwoch, 24. November 2010
Sonntag, 21. November 2010
Bücher ausmisten
Kann/soll/darf man Bücher ausmisten? Ich muss! Und möchte Platz für Neues schaffen. Lieblingsautoren wie Goethe, Thomas Mann, Hugo von Hofmannsthal, Schnitzler, Proust und Kafka dürfen natürlich bleiben - so zerfleddert, vergilbt und bekritzelt sie auch sein mögen. Bücher, an denen mein Herz nicht hängt, kommen ins Antiquariat oder werden gespendet. Gefängnisbibliotheken, Jugendeinrichtungen etc. werden sich hoffentlich darüber freuen.
Freitag, 19. November 2010
Sonntag, 7. November 2010
Neulich beim Notar:
Der Notar: "Wo kann man Ihre Bücher denn kaufen?"
Ich: "Wo kaufen Sie denn normalerweise Ihre Bücher?"
...
Ähnlich absurd ist die Frage, die mir auch häufig gestellt wird: "Und Ihre Bücher kann man richtig irgendwo kaufen?"
Ich sollte mal einen Bäcker fragen, wo es denn seine Brötchen zu kaufen gibt.
Neulich in Dresden beim Italiener:
Ich zur Kellnerin: "Was ist denn mit Pizza-Käse gemeint?"
Kellnerin: "Eine Käse-Mischung."
Ich: "Hm."
Pause. Pause.
Ich: "Könnte ich bitte eine Pizza mit frischen Champignons und Mozzarella bekommen?"
Kellnerin: "Sie meinen Pizza-Käse UND Mozzarella?"
Ich: "Nein, nur Mozzarella."
Kellnerin: "Ohne Pizza-Käse?"
Ich: "Ja! Nur Mozzarella!"
Kellnerin: "Aber mit Champignons?"
Ich: "Ja!!! Tomatensoße, Champignons und Mozzarella, bitte."
Kellnerin: "Dann muss ich Ihnen aber einen kleinen Aufpreis berechnen."
Man lernt nie aus.
Der Notar: "Wo kann man Ihre Bücher denn kaufen?"
Ich: "Wo kaufen Sie denn normalerweise Ihre Bücher?"
...
Ähnlich absurd ist die Frage, die mir auch häufig gestellt wird: "Und Ihre Bücher kann man richtig irgendwo kaufen?"
Ich sollte mal einen Bäcker fragen, wo es denn seine Brötchen zu kaufen gibt.
Neulich in Dresden beim Italiener:
Ich zur Kellnerin: "Was ist denn mit Pizza-Käse gemeint?"
Kellnerin: "Eine Käse-Mischung."
Ich: "Hm."
Pause. Pause.
Ich: "Könnte ich bitte eine Pizza mit frischen Champignons und Mozzarella bekommen?"
Kellnerin: "Sie meinen Pizza-Käse UND Mozzarella?"
Ich: "Nein, nur Mozzarella."
Kellnerin: "Ohne Pizza-Käse?"
Ich: "Ja! Nur Mozzarella!"
Kellnerin: "Aber mit Champignons?"
Ich: "Ja!!! Tomatensoße, Champignons und Mozzarella, bitte."
Kellnerin: "Dann muss ich Ihnen aber einen kleinen Aufpreis berechnen."
Man lernt nie aus.
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