Samstag, 4. Dezember 2021

Lesereise nach Chemnitz

Was ich den Sommer über getan habe? Geschrieben, geschrieben, geschrieben. Auf Sylt für meinen neuen Roman recherchiert. Wieder geschrieben. Nach Italien gereist. Es musste Bordighera sein. Das Hotel, in dem Limonensommer (Piper) spielt.  Meine erste Auslandsreise seit der Pandemie.

Und im November die Lesereise nach Chemnitz.  Auch das war seit Corona eine Premiere für mich, da in den vergangenen Monaten sämtliche Veranstaltungen ausgefallen sind. Im Rahmen des Projekts Lesen gegen Gewalt  (gefördert von den "Förderern der Stadtbibliothek Chemnitz") habe ich an drei Tagen vor rund 180 Kindern aus Ich will das nicht (Carlsen) gelesen. Das Thema sexualisierte Gewalt beschäftigt mich seit vielen Jahren. In einem meiner ersten Romane (Schattenmonster, Verlag Cornelia Riedel) geht es um sexuellen Missbrauch in der Familie, in #fingerweg (Carlsen) um eine Praktikantin, die von ihrem Chef belästigt wird. Auch ich habe als junge Frau häufig Grenzüberschreitungen erlebt; umso mehr ist es mir ein Anliegen, die Jugendlichen für das Thema zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, sich zu wehren.

Chemnitz ist europäische Kulturhauptstadt 2025. Völlig zu Recht, finde ich. Man merkt schon jetzt, wie sich die Stadt mausert und herausgeputzt wird. 

 

Der Veranstaltungsaal in der Stadtbibliothek (tiez)





Das TIETZ war Anfang des 20. Jahrhunderts ein Warenhaus. 1945 wurde es nach einem Bombenangriff der Alliierten getroffen und brannte aus. Anfang der 1960er-Jahre wurde es rekonstruiert. 


Das Karl-Marx-Monument. Sehr imposant.


Das Chemnitzer Brühl Quartier. Hip und kreativ.





Die Universitätsbibliothek.





 







 


 

 

 


 




 

 

 

 

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